Krems an der Donau, Pfarrkirche Krems St. Veit Zurück

Kirche

Info

Mit der im Jahre 1014 erfolgten Schenkung Kaiser Heinrichs II. an den Passauer Bischof Berengar für die Gründung einer Pfarre war der Aufbau der pfarrlichen Organisation in dieser Region verbunden, wobei Krems eine bedeutende Mutterpfarre für das südliche Waldviertel wurde. 1111 bestand bereits eine dem hl. Veit geweihte Kirche, die bis ins 12. Jahrhundert hinein ausgebaut wurde. Von dieser ersten Kirche sind das Erdgeschoss des Turmes und Teile der Außenmauern erhalten. Nach diversen Schäden wurde im Zuge der Gegenreformation ein Neubau in Angriff genommen und damit 1616 der aus der Comosee-Gegend stammende Baumeister Cipriano Biasino betraut. Mit dem 1630 abgeschlossen monumentalen Kirchenbau schuf er eine der frühesten Wandpfeilerkirchen in Österreich. Die barocke Ausstattung erfolgte zum großen Teil erst im Laufe des 18. Jahrhunderts. Charakteristisch dafür ist die Zusammenarbeit von regionalen Handwerkern und Künstlern mit für spezielle Aufgaben angeforderten Auftragskünstlern aus dem Wiener Kunstkreis. Zu nennen sind hier die Altargemälde des Wiener Schmidt, des Martino Altomonte und Franz Anton Maulbertsch, der Architekt und Bildhauer Mathias Steinl sowie der aus dem Passauer Raum stammende Bildhauer Matthias Götz, der den imposanten Hochaltar und das qualitätvolle Chorgestühl schuf. Mit den 1787 datierten Gewölbefresken des Kremser Schmidt, also eines bedeutenden heimischen Künstlers, wurde die barocke Ausstattung fertig gestellt.

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