Slup, kostel Jména Panny Marie

Die Kirche in Slup wurde erstmals 1228 erwähnt, ursprünglich war sie romanisch. Das heutige Gebäude aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ist spätgotisch, im 17. Jahrhundert wurde es im Barockstil, im Jahre 1845 dann im klassizistischen Stil umgebaut. Auf dem Hauptaltar steht eine verehrte Marienstatue aus dem 15. Jahrhundert, zu der seit dem 17. Jahrhundert die Pilger kamen („Maria unter den Weiden“ genannt). Im Jahr 2009 wurde das gesamte Dach der Kirche und 2010 die Kuppel repariert. Wo heute Kirche, Schule und Mühle stehen, war eine große Wiese, die von Untertanen bewirtschaftet wurde. Mit der Gründung der Kirche ist eine Legende verbunden. Ein Schnitter fand einmal ein Marienbild, als er unter den Weiden ausruhte. Der Schnitter nahm dieses plötzliche Geschenk als eine Herausforderung für den Bau einer Kirche an. Leider hatte er kein Geld. Er ging also in den Keller, um dort darüber mit Wein nachzudenken. Dort war er das zweite Mal überrascht. Das Fass, das immer voller Wein gewesen war, trocknete plötzlich aus. Statt Wein war das Fass voll von Silber. Jetzt hatte der Schnitter genug Geld, um den Bau einer Kirche zu beginnen. Die Legende wird von einem Gemälde in der Kirche illustriert, das später viele Kranken geheilt haben soll.

Distanz zu dem Objekt

Bahnstation

Bushaltestelle