Žďár nad Sázavou - Zelená hora, poutní kostel sv. Jana Nepomuckého
Gottesdienste
Info
Die Wallfahrtskirche des Heiligen Johannes von Nepomuk wurde in den Jahren 1719 bis 1722 auf Anstoß von Václav Vejmluva, einem bedeutenden Abt des Zisterzienserklosters von Žďar, auf dem sog. Zelená hora (Grüner Berg) erbaut, der nach dem Ort in Nepomuk benannt wurde, der das Mutterkloster des Ordenshauses in Žďar und gleichzeitig auch den Geburtsort des Heiligen Johannes von Nepomuk darstellt. Das Bauprojekt wurde dem berühmten Architekten Jan Blažej Santini-Aichel übertragen, dem der Abt Vejmluva seine Vorstellungen über die Gestalt des neuen Doms und der verwendeten Symbole im Einklang mit der Forderung der Kirche präsentierte: „Die Aufgabenstellung haben die Väter inne, die Ausführung die Künstler.“ Die Kirche wurde auf einem Grundriss in Form eines fünfzackigen Sterns errichtet. Diese Tatsache soll aus einer Legende hervorgehen, in der erzählt wird, dass an dem Ort, an dem Johannes von Nepomuk ertrunken ist, eine Krone aus fünf Sternen erschienen sein soll. Dieses Symbol taucht gemeinsam mit dem Symbol der Zunge und Sprache auch in weiteren Bauelementen auf. Das Gelände ist durch fünf Eingänge betretbar, in der Kirche befinden sich fünf Kapellen mit fünf Altären. Fünf Buchstaben hat auch das Wort TACUI – ich habe geschwiegen. Das ist die Aussage der Legende, laut derer ein Heiliger mit seinem Leben dafür bezahlt hat, dass er sein Beichtgeheimnis der Königin Sophie gegenüber nicht gebrochen hat. Der Bau gehört zu den höchstgeschätzten Werken im Stil der Barockgotik in Europa. Im Jahre 1994 wurde die Wallfahrtskirche auf dem Grünen Berg in die UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen.
Distanz zu dem Objekt
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750 m