Oslavany, kostel sv. Mikuláše - pouť k Panně Marii Karmelské

Die Wallfahrtstradition in Oslavany ist eng mit dem ältesten Zisterzienserinnenkloster Mährens verbunden. Aus dem nicht mehr existierenden Kloster stammt wahrscheinlich die verehrte gotische Statue der Jungfrau Maria mit Jesuskind, die heute den Hauptaltar der Kirche schmückt. Die erste schriftliche Erwähnung über die St. Nikolaus Kirche stammt aus dem Jahr 1320. Das ursprünglich strenge Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. Die heutige neobarocke Form ist das Ergebnis der letzten Rekonstruktion aus dem Jahr 1799. Das Kirchengebäude ist einschiffig, hat eine halbkreisförmige Apsis und einen vierseitigen Turm. Im Innenraum findet man den Hauptaltar, der dem hl. Nicholaus geweiht ist, zwei Seitenaltäre und Kreuzwegstationenbilder, die wahrscheinlich aus dem abgeschaffenen Kloster Znaim-Louka stammen. Die Tradition der Wallfahrten zur Jungfrau Maria von Karmel reicht bis ins Jahr 1707 zurück. Seitdem versammeln sich Leute aus nah und fern um die Jungfrau Maria von Karmel zu feiern.

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